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Sicherheit gewinnen

Für mehr Lebensqualität.

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Wissenschaftliche Basis

Für den Alltag einfach und praktisch erklärt.

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Datensicher

Alle Daten werden streng vertraulich behandelt.

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Für wen ist emyna?

Zweckbestimmung

emyna ist dafür bestimmt, therapeutische Techniken und Übungen anzubieten, die auf evidenzbasierten psychologisch-psychotherapeutischen Therapieverfahren beruhen und die für Patienten mit Epilepsie geeignet sind, sie beim Management Ihrer Erkrankung zu unterstützen. emyna ist zur eigenständigen Nutzung als Teil der üblichen Versorgung von Patienten bestimmt, die mindestens 18 Jahre alt sind.

emyna ist weder dafür bestimmt, Behandlungen durch einen Leistungserbringer im Gesundheitswesen zu ersetzen noch dafür bestimmt, Informationen für diagnostische oder therapeutische Entscheidungen zu liefern.

Wann soll emyna nicht angewendet werden (Gegenanzeigen)?

Es liegen keine Gegenanzeigen vor.

emyna enthält Empfehlungen zu Bewegung und Sport. Bevor Sie mit Bewegungsübungen oder Sport beginnen, sprechen Sie bitte unbedingt mit Ihrem Arzt. Dieser kann Ihnen sagen, welche Übungen und Sportarten für Sie geeignet sind und in welchem Umfang sie diese durchführen sollten.

Wie funktioniert emyna?

emyna funktioniert ohne Termine und Wartezeiten. emyna weist eine Haupt- und mehrere unterstützende Nebenfunktionen auf.

Die Hauptfunktion besteht in einem virtuellen Dialog. Das bedeutet, dass emyna dem Nutzer kurze Informationen anbietet und der Nutzer dann aus einer festgelegten Anzahl von vorgegebenen Antwortmöglichkeiten diejenige auswählt, die ihm am meisten interessiert und/oder am besten zur individuellen Situation passt. emyna geht dann auf diese Antwortmöglichkeit empathisch ein und vermittelt nachfolgend die nächste Information, auf die der Nutzer dann wiederum reagieren kann usw. Auf diese Weise entsteht eine Dynamik, ähnlich der eines Gespräches.

Der Nutzer kann emyna zu jeder Zeit unterbrechen und dann an der Stelle fortfahren, an der er das Programm verlassen hat. Nutzer werden regelmäßig daran erinnert, Pausen einzulegen.

emyna verfügt über eine Reihe weiterer Funktionen. Hierzu gehören:

  • Kurze Textnachrichten als SMS (optional) oder per E-Mail, die wesentliche therapeutische Inhalte kurz und prägnant wiederholen oder zur weiteren Nutzung von emyna motivieren.

  • Möglichkeit der Selbsteinschätzung des Verlaufs der Beschwerden mithilfe von Fragebögen.

  • Arbeitsblätter, Übungen (Trainings) und Zusammenfassungen (PDF) zur Unterstützung der Umsetzung der Übungen und zum Wiederholen wichtiger Inhalte, die heruntergeladen werden können.

  • Audios zur Anleitung therapeutischer Übungen oder zur näheren Erläuterung bestimmter Inhalte.

Wirksamkeit wissenschaftlich erwiesen

In einer wissenschaftlichen Untersuchung zeigte sich, dass Patienten mit Epilepsie und einer eingeschränkten Lebensqualität drei Monate nach Nutzung von emyna eine deutlich bessere Lebensqualität aufwiesen als vor der Nutzung. Alle Patienten erhielten emyna zusätzlich zu ihrer sonstigen medizinischen Versorgung.

Zuverlässig und datensicher

emyna entspricht der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Persönliche Daten werden streng vertraulich behandelt und weder verkauft noch an Dritte weitergegeben.

Leistungs­merkmale

GAIA garantiert als Hersteller eine durchschnittliche online Verfügbarkeit von emyna von 99,5 % pro Jahr.

emyna verfügt über keine Funktionserweiterungen, die hinzugekauft werden können.

Neben den oben bereits dargestellten Funktionen (wie z. B. der Möglichkeit der Selbsteinschätzung des Beschwerdeverlaufs, sog. Tracking) bietet emyna Informationen und Übungen zu den folgende Themen:

  • Einführungsmodul
    Das Einführungsmodul bietet einen Überblick über Ziele, Funktionen und Zeitrahmen des Programms. In interaktiven Sequenzen werden Grundprinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) erläutert. Themen wie Ätiologie und Schweregrad der Epilepsie, Vorliegen von komorbiden Depressions- und Angstsymptomen sowie Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten werden interaktiv exploriert. Patienten erhalten eine Zusammenfassung ihrer Antworten und Empfehlungen für relevante Themen, die in späteren Sitzungen vertieft werden können.

  • Modul zum Umgang mit depressiven Verstimmungen und Depressivität
    Das Modul gliedert sich in zwei Abschnitte: (a) ein psychoedukativer Teil, in dem Themen wie relevante Depressionssymptome und Behandlungsmöglichkeiten interaktiv exploriert werden, und (b) ein Interventionsteil, in dem KVT-basierte Techniken, wie das Erkennen negativer automatischen Gedanken und kognitiver Verzerrungen sowie das Hinterfragen oder Widerlegen nicht hilfreicher Gedanken (kognitive Umstrukturierung), erlernt und eingeübt werden. Im letzteren Teil werden die Funktionen negativer automatischer Gedanken und kognitiver Verzerrungen thematisiert, Patienten erhalten Instruktionen zur Verhaltensaktivierung, es werden verschiedene Achtsamkeits- und Akzeptanzübungen angeboten und Patienten haben die Möglichkeit, Übungen zur Modifikation kognitiver Verzerrungen zu absolvieren.

  • Angstmodul
    Im Angstmodul werden in interaktiven Sequenzen die Symptomatik und Funktion der Angst im Rahmen eines KVT-Modells erläutert. Es wird betont, dass Angst als universelle menschliche Emotion eine nützliche Funktion erfüllen kann (z. B. Warnung vor tatsächlichen Gefahren), jedoch auch belastend sein kann. Es werden grundlegende KVT-Prinzipien der Angstbehandlung erläutert, wie Exposition; Vermeidungsverhalten; kognitive Umstrukturierung; Akzeptanz aversiver Emotionen; die Bereitschaft, auch beim Vorliegen von Angst-Symptomen wertgeschätzte Ziele weiter zu verfolgen sowie Achtsamkeits- und Entspannungsübungen. Der Inhalt fokussiert auf Ängste und Sorgen, die für Patienten mit Epilepsie besonders relevant sind, wie die Sorgen vor zukünftigen Anfällen oder Symptom-Verschlechterung, nicht Auto fahren zu können, nicht der Arbeit nachgehen zu können, Nebenwirkungen zu erleben oder von Mitmenschen als Belastung wahrgenommen zu werden.

  • Modul Bewältigung von Epilepsiesymptomen
    Dieses Modul fokussiert auf epilepsiespezifische Themen wie (a) Medikationsadhärenz (Exploration der Gründe für und wider die Medikamenten-Einnahme, Förderung der Selbstwirksamkeit), (b) Umgang mit Anfallsauren und Auslösern, (c) Umgang mit Stigmatisierung und Diskriminierung, (d) Abklärung persönlicher Wertvorstellungen und als wichtig erachtete Lebensziele, die trotz des Vorliegens der Epilepsie verfolgt werden können.

  • Modul Lebensstil-Änderung
    Dieses Modul fokussiert auf Themen wie die Rolle von Bewegung, Ernährung und Schlafqualität im Kontext der Epilepsie-Behandlung. Nach aktuellem Forschungsstand können diese Faktoren Depressionen und Angst-Symptomatik bei Patienten mit Epilepsie beeinflussen und sind demnach relevant. Epilepsie-spezifische Themen wie der potenzielle Nutzen einer ketogenen Ernährungsweise und die Vorteile und Risiken verschiedener Sportarten werden thematisiert.

Kompatibilitäts­zusagen in Bezug auf unterstützte Plattformen

emyna ist eine webbasierte Applikation. Zur Nutzung werden ein Internetfähiges Endgerät, ein Internetzugang sowie ein aktueller Browser benötigt (Chrome, Edge, Mozilla, Safari). Weiterhin werden eine E-Mail-Adresse sowie optional eine Mobilnummer für den SMS-Service benötigt. Wir empfehlen zudem eine minimale (logische) Auflösung von 320 x 568 Pixel und für die Audios eine Bandbreite von 192 kBit/s.

Barrierefreiheit

emyna ist barrierefrei gestaltet. Sollte Ihnen in diesem Zusammenhang dennoch ein Problem auffallen, kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail an info@emyna.de.

Quellen für die in emyna umgesetzten medizinischen Inhalte

Quellen anzeigen

Maschinenlesbares Datenexportformat

Zur Herstellung von Datenportabilität und semantischer und technischer Interoperabilität wird als Standard HL7® FHIR® (https://www.hl7.org/fhir/) verwendet. Eine Beschreibung des maschinenlesbaren Datenexportformats finden Sie hier: Link zum PDF